Verbraucher und Kleinunternehmer werden durch steigende Stromkosten belastet. Ein Grund dafür ist die EEG-Umlage zur Finanzierung der Energiewende (Atom- und Kohleausstieg!).

Aber nicht nur die EEG-Umlage ist dafür verantwortlich. Ein weiterer großer Kostenfaktor sind die Steuern auf Strom. Seit der Liberalisierung des Strommarkts im Jahr 1998 stieg der Anteil an Steuern und Abgaben am Strompreis auf rund 50 Prozent. Mehrwertsteuer, Ökosteuer, Konzessionsabgabe an Städte und Gemeinden, die EEG-Umlage, die Umlage aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWK-G) und die neu hinzukommende Off-Shore-Haftungsumlage treiben die Preise seitdem in die Höhe.

Als weiterer Kostenpunkt gilt das Netznutzungsentgelt, das von den Netzeigentümern erhoben wird, damit diese Strom über ihre Trassen weiterleiten.

Es zeigt sich, dass nicht nur das Abschalten von Atomkraftwerken Schuld an der Kostenexplosion der Strompreise ist. Währenddessen können Verbraucher lediglich zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln oder Strom einsparen.

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